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Fachanwaltsumsatz

Fachanwalt

Viele Rechtsanwälte interessiert die Frage, ob ein Fachanwaltstitel für Sie eine lukrative Möglichkeit ist, um den Umsatz der eigenen Kanzlei zu steigern.  In der Regel ist der Umsatz eines Fachanwaltes größer, als dieser eines gewöhnlichen Rechtsanwaltes. Es stellt sich dabei allerdings die Frage, wie viel höher der Umsatz ist  und von welchen Faktoren dies abhängig ist.

Wovon hängt der Fachanwaltsumsatz ab?

Der Fachanwaltsumsatz hängt von vielen Faktoren ab. Ein entscheidender Faktor ist das Rechtsgebiet, auf dem der Rechtsanwalt seinen Fachanwaltstitel besitzt. Laut einer Statistik von dem Institut für freie Berufe in Nürnberg, ist der Umsatz am höchsten im Bereich des Steuer- und Handels- und Gesellschaftsrecht. Dabei ist die Umsatzhöhe im Schnitt 1.800€ pro Mandant hoch. Der geringste Fachanwalt Umsatz ist im Ausländer-/Asylrecht zu erwirtschaften. Lediglich 341€ kann dabei pro Mandat an Umsatz erwirtschaftet werden.

Einen weiteren großen Einfluss auf den Fachanwaltsumsatz hat das Alter des Rechtsanwaltes. Laut der Statistik vom Institut für freie Berufe steigt der Umsatz parallel zum Alter. Je älter demnach ein Rechtsanwalt ist, desto größer sind die Umsätze die gefahren werden können. Dies ist vor allem mit dem stetig aufgebauten Mandantenstamm zu begründen. Beispielhaft ist der Umsatz bei Rechtsanwälten bis 39. Jahren rund 60 Prozent kleiner, als bei einem Rechtsanwalt der das 50. Lebensjahr bereits vollendet hat, ist.

Die Statistik des Institutes gibt zum Schluss Aufschluss darüber, dass der Fachanwaltsumsatz mit 175.000 € Umsatz pro Jahr mehr als doppel so hoch ist, wie bei einem selbständigen Anwalt mit insgesamt 75.000 € jährlichen Umsatz.

Statistiken vom Institut für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg